Über Kohl und Rüben

Gerstengraupen sind geschälte und durch schleifen und polieren abgerundete Gerstenkörner. Besonders kleine rundgeschliffene Graupen werden als Perlgraupen bezeichnet. Diese kleinen Körner gibt es in allen Lebensmittelläden zu kaufen. zum vergrößern auf das Bild klicken Perlgraupen gibt es in drei verschiedenen Größen. Grob, mittel und fein stehen hier zur Auswahl. Für diesen Bastelvorschlag brauchen wir die feinen Perlgraupen, weil sie größenmäßig hervorragend als Kohl Ersatz passen. Eingeschränkt, durch die Größe, sind sie auch als Rüben einsetzbar. zum vergrößern auf das Bild klicken Ganze vier Sorten Kohl können aus diesen Graupen hergestellt werden.

Als erstes wäre da der Weißkohl. Dazu kann man die Perlgraupen so belassen wie sie sind. Ein Vorteil was sich auch später beim einfärben bemerkbar macht, ist das die Gerstengraupen durch das schleifen und polieren zum größten teil eine Mehligweiße Oberfläche aufweist und stellenweise der eigentliche Gerstenkorn noch sichtbar ist, der eine dunklere Farbe besitzt. Durch diese natürlichen Farbnuancen bleibt eine monotone Farbgebung erspart. Zum einfärben für die restlichen Kohl und Rübensorten benötigen wir folgende Gegenstände: Wasserfarbe (Malkasten von den Kindern), Pinsel, Wasser, Plastikbox und etwas Zeit. Die Vorgehensweise stelle ich ihnen anhand von dem Grünkohl vor. Die Plastikbox mit den Perlgraupen so befüllen das der Boden einlagig bedeckt ist. Die Wasserfarbe in der gewünschten Farbe anrühren, in diesem Fall ein dunkles grün. Da die Graupen gerne am Pinsel hängen bleiben, lohnt es sich erst mal etwas Farbe auf Vorrat anzumischen und dann umzufüllen. Nachdem alle Körner gut mit der Farbe benetzt sind, sollten sie diese auf dem Plastikboden verteilen und dann trocknen lassen. Zum schnellen trocknen kann man die Boxen auf den Heizkörpern stellen.

Nach dem trocknen kleben die Perlgraupen leicht aneinander fest, in diesem zustand lassen sich nun noch andere Farbtöne aufbringen ohne das diese am Pinsel hängen bleiben. Ein noch dunkleres und ein helleres grün sollte nun ganz leicht auf der Oberfläche der Graupen verteilt werden. Diese zusätzlichen Farbtöne unterstreichen Nocheinmahl die natürlichen Farbnuancen. Wenn der Grünkohl nun wieder getrocknet ist, kann man ihn mit dem Daumen auseinander bröseln. Das selbe verfahren wird mit den entsprechenden Farben auch bei dem Rotkohl und den Rüben zum vergrößern auf das Bild klicken angewandt. Für den Blumenkohl wird in der ersten Fase nicht mit Farbe angerührt, sondern nur mit Wasser befeuchtet. Nach dem trocknen kann dann mit grüner Wasserfarbe das Grünzeug angedeutet werden. Für die Kohlarten und Rüben können verschiedene Einsatzmöglichkeiten gestaltet werden, z.B. Ernteszene zum vergrößern auf das Bild klicken auf dem Feld, Verladeszenen zum vergrößern auf das Bild klicken am Bahnhof, Bauernhof oder Großmarkt, zum vergrößern auf das Bild klicken Markstände können ausgestattet werden, im Schrebergarten kann nun endlich Kohl geerntet werden.

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